Erwin Wagner Hubert Aichler Marketingagentur für die Automobilwirtschaft Niedernhart 1 a 94113 Tiefenbach Telefon 08546 975 81 50 Mobil 0157 302 54 801 info@mdw-wagner.de
Werkstatt-Umsatz- und Ertragsplanung 2024
Schritt für Schritt zur professionellen Werkstattplanung Viele Werkstätten arbeiten auch heute noch „planlos“, d. h. sie arbeiten vor sich hin und rückwirkend wird geprüft was passiert ist. Das hat mit neuzeitlicher Führung nichts zu tun. Eine professionelle Planung ist unerlässlich. Zu Jahresbeginn muss spätestens die Werkstattplanung stehen, mit dem 1. Januar beginnt ein neues Spiel. „Wer nicht plant, kann keine Ergebnisse beurteilen bzw. seinen Betrieb aktiv steuern!“ Die Planung, Umsetzung und Kontrolle sind eine der wichtigsten Basisaufgaben der Serviceleitung. Der sogenannte „Management-Kreis“ (oben) zeigt die Systematik von Planung, Umsetzung und Kontrolle. Jede/r Aftersales-Verantwortliche/r muss diese Aufgaben umsetzen. 1. Werkstattplanung Teil 1 Die Produktivplanung Im ersten Schritt ist die Produktivleistung festzustellen. Die Rechnung geht von den Kalendertagen bis hin zu den Produktivstunden p. a. - siehe nachfolgende Tabelle. Zuerst gilt es, die Produktivwerte zu ermitteln. Anzahl Produktivkräfte x Produktivleistung p. a. = zur Verfügung stehende Monteurkapazität in der Werkstatt Diese Produktivleistung (Anwesenheit Zeile 12) soll zu 100 % an Kunden / Garantie / intern verrechnet werden (= Leistungsgrad 100 %).
Werkstatt
auto-tipp© Aftersales-Impulse
Die Agentur Partner & Freunde Fachbüchervon Erwin Wagner Aftersales-Newsletter mdw*aktuell Datenschutz& Impressum
2. Umsatzplanung Die zur Verfügung stehenden Gesamt-Produktivstunden müssen mit dem durchschnittlichen Stundenverrechnungssatz multipliziert werden, daraus ergibt sich der Ziel-Jahresumsatz der Werkstatt. a) Kalkulation Stundenverrechnungssatz Auch heute gibt es noch so manche Betriebe, die ihren Stundenverrechnungssatz mit Blick auf den Nachbarbetrieb festlegen: Das hat mit Kalkulation nichts zu tun, das ist „Blindflug“! Hier eine schnelle Methode, wie Sie zu einem durchschnittlich kalkulierten Stundenverrechnungssatz kommen, indem Ihre individuellen Kosten berücksichtigt sind. Dieser Verrechnungssatz (netto) ist die Basis für Ihre Planung. Mit einer vertiefenden Planung können Sie dann differenzierte Verrechnungssätze festlegen, in Summe müssen Sie aber den Durchschnittswert erzielen. Formel zur Werkstattplanung Anzahl Produktivstunden x Produktivkräfte = Gesamt-Produktivstunden x durchschnittlicher Stundenverrechnungssatz = Planumsatz Werkstatt p. a. b) Ermittlung des ET-Umsatzes (werkstattverbaute Teile) Ziehen Sie den Vorjahreswert heran, Teileumsatz im Verhältnis zum Werkstattumsatz = Teilefaktor Beispiel:                                         ET-Umsatz 1,5 Mio. p. a.                                  Werkstatt-Umsatz 1,3 Mio. p. a.                                              = Teilefaktor 1,15 Der ET-Umsatz ist um das 1,15-fache höher als der Werkstattumsatz. Für die Planung bedeutet es, dass SIe für Ihr ET-Werkstattgeschäft den Faktor 1,15 zum Werkstatt-Planumsatz ansetzen sollten. Bitte nutzen Sie die Planungstools im Download.
SyKE© ANALYSEKundenwert
SyKE© KONTAKTDirektmarketing
SyKE© KOMMWerkstattauslastung
SyKE© MARKETINGMarkt & Kunde
SyKE© AWplusServiceverkauf
SyKE© WAWEGProzesse & ET-Management
SyKE© STRATEGIEdas System