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Verkaufstipp Nr. 23: Der professionelle Reifen-Check - Argumente für den Serviceberater
Reifengummis altern. Daran können auch die großen Verbesserungen der vergangenen Jahrzehnte nichts ändern. Doch gibt es so etwas wie ein Mindesthaltbarkeitsdatum für die Gummis? Wann ist ein Reifen abgelaufen? Was ist, wenn er noch genügend Profil hat? Zehn Jahre sollten Reifen laut Experten maximal im Dienst sein. Voraussetzung: Die Pneus werden ständig unter normalen Bedingungen gefahren. Nur bei Wohnwagen und -mobilen sowie Anhängern ist die Frist kürzer. Denn Reifen, die nicht ständig unter Druck oder einer dauernden Belastung fahren, altern viel schneller. Am besten werden die Reifen nach sechs Jahren ausgetauscht. Ein gesetzliches Höchstalter von sechs Jahren gilt nur für Reifen auf Anhängern, die mit 100 km/h gefahren werden dürfen. Ein genauer Blick im Dialogannahme-Check ist zu empfehlen, wenn Zweifel an der „Jugend“ der Reifen bestehen. Ein Beispiel sind poröse Stellen oder kleine Risse in der Seitenwand. Die können manchmal harmlos sein, in anderen Fällen aber auf inneren Schäden beruhen. Ein Alarmzeichen sind auf jeden Fall Krater oder Risse im Profilboden der Lauffläche. Die Lebensdauer der Bereifung hängt in hohem Maß vom Umgang mit ihr ab. Stets mit dem korrekten Luftdruck betriebene Reifen altern langsamer als häufig mit zu wenig Füllung betriebene. Eine große Rolle spielt auch die Saisoneinlagerung. Unter den idealen Bedingungen der Einlagerung in der Werkstatt - kühl, trocken, dunkel und weit entfernt von Öl - leiden sie weit weniger als etwa in einem schmutzigen und feuchten Keller.
Was viele nicht wissen: Auch langes Parken kann Reifen schädigen. Besonders aggressiv wirken dabei Abstellplätze mit Pflanzenwuchs. Wenig bekannt ist, dass der Reifenverschleiß mit zunehmendem Alter immer geringer wird. Das Gummi wird immer härter. Das darf nach Ansicht der Profis jedoch nicht dazu führen, dass die restlichen Zehntel Millimeter noch über Jahre abgefahren werden. Der Grip geht bei derart gealtertem Gummi größtenteils verloren. Bei drei Millimeter sollte beim Sommerreifen nach einhelliger Meinung der Experten und Unfallforscher ohnehin Schluss sein. Andererseits ist bei Neureifen nicht unbedingt die ganz große Frische nötig. Ein paar Monate alt dürfen die Pneus bei der Montage durchaus sein. Die Industrie beginnt mit der Produktion von Sommerreifen schließlich schon im Winter. Selbst ein Jahr zuvor produzierter Reifen darf noch als Neureifen gelten. Für den Autofahrer hat das keinen bedeutenden Nachteil. Die Alterung verläuft nämlich vor dem ersten Einsatz sehr viel langsamer als danach auf dem Auto. Service-Profis checken die Reifen in der Dialogannahme eingehend. Zur Sicherheit Ihrer Kunden!
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