Erwin Wagner Hubert Aichler Marketingagentur für die Automobilwirtschaft Niedernhart 1 a 94113 Tiefenbach Telefon 08546 975 81 50 Mobil 0157 302 54 801 info@mdw-wagner.de
Verkaufstipp Nr. 10: Batterie-Check in der Dialogannahme ist Pflicht
Schwache Batterien führen die Auto-Mängelliste weiter an In der Dialogannahme-Checkliste ist das Thema „Batterie“ enthalten. Empfohlen ist, die Batterie im Beisein des Kunden zu testen und den aktuellen Funktionsgrad zu besprechen. Eine Batterie gehört nicht erst dann getauscht, wenn das Fahrzeug liegen bleibt - und dann wird die Ersatzbatterie vermutlich nicht bei Ihnen gekauft. Der ADAC meldet aktuell einen spürbaren Anstieg von Batterie-Pannen! Fazit Bei jedem Fahrzeug-Check in der Dialogannahme den Batterietest im Beisein des Kunden durchführen.   Aktuelle Batterie-Warnung   Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr für weniger Verkehr und   eine geringere Zahl an Autopannen gesorgt. Die Helfer des ADAC rückten   zu 3,4 Mio. Einsätzen aus - 400.000 weniger als im Vorjahr. Weil jedoch   viele Fahrzeuge seltener bewegt wurden, lag die Zahl der Batteriepannen   dem Club zufolge vor allem im Sommer und Herbst deutlich höher als   üblich. Der Anteil von Batterie-Problemen an allen Pannen ist im Gesamtjahr   von 41,8 auf 46,3 Prozent gestiegen.   Auch bei Elektroautos sind defekte 12-Volt-Batterien die häufigste   Pannenursache, wie eine Sonderauswertung des ADAC gezeigt hat.   Mit 54 Prozent liegt der Anteil bei Elektroautos sogar rund acht Prozent   höher als bei konventionellen Fahrzeugen. Die Bordbatterie wird zwar nicht   zum Starten eines Motors benötigt, wohl aber zur Versorgung der   Bordelektrik, deren 12-Volt-Architektur von gewöhnlichen Autos   übernommen wurde. Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind   laut Statistik hingegen sehr zuverlässig und nur für 4,4 Prozent der Pannen   verantwortlich.   Wie bei Corona lautet die Devise: testen, testen, testen . . . Ein Batterietest gehört zum Standard-Check in der Dialogannahme. Ein kurzer Test kann Ihren Kunden vor Schaden bewahren und Ihnen Ertrag einbringen. Im Servicebereich rund um die Starterbatterie liegen klare Ertragspotenziale, die es zu erkennen und zu nutzen gilt. Das Geschäft mit Starterbatterien kann bei der Optimierung der Erträge im Ersatzteil- und Zubehörbereich einen wesentlichen Beitrag leisten. Im Bereich der Nachrüstung werden Starterbatterien laut den Experten von Markenwerkstätten und dem Autoteile-Groß- und Einzelhandel zu jeweils 25 Prozent vermarktet. Während allerdings das Batteriegeschäft im Fabrikatshandel stagniert, wächst es im Autoteile-Groß- und Einzelhandel deutlich an. Deutlich auf Wachstum steht dieser Bereich auch im Schnellservice (15 Prozent Anteil) und Reifenhandel (5 Prozent Anteil). Argumente für den Serviceberater in der Dialogannahme Ein unerwarteter Batterieausfall kann zu einer Panne führen (Folgen: Kosten, Verdienstausfall, Terminärger etc.). Der Preis einer neuen Batterie in Höhe von ein bis zwei Tankfüllungen ist gegenüber den Risikokosten gering. Testergebnisse immer interpretieren (z. B. Batterie ist altersbedingt schwach, wird bei tiefen Temperaturen zusammenfallen; Säure ist dunkelbraun, Batterie ist abgeschlammt und hat nach einer Standzeit von einer Woche keine Startleistung mehr; unterschiedliche Säuredichte, so dass die Batterie nicht mehr ausreichend geladen wird). Durch nachträglichen Einbau von Zusatzverbrauchern, wie Standheizung oder Multi-Media-Kit könnte die Originalbatterie zu schwach dimensioniert sein und sollte gegen eine stärkere ausgetauscht werden. Die Anforderungen an Batterien steigen, daher höhere Batteriequalität erforderlich. Viele PKW werden nur für kurze Strecken benutzt - das belastet die Batterie. Batterie wird speziell bei langem Staustehen oder Licht am Tag schnell überlastet. Harte klimatische Bedingungen erfordern Qualitätsbatterien. Pannenursache Nr. 1: die Batterie
7 Anlässe für den nutzenbringenden und plausiblen Kundenkontakt in Sachen Batterie An einer Panne ist der Stromspeicher meist nicht selbst schuld. Laut Pannenstatistik sind defekte oder entladene Batterien für mehr als 42 Prozent aller Liegenbleiber verantwortlich. Damit ist der Stromspeicher mit Abstand die Nummer 1 unter den Pannenursachen. Und mit sinkenden Temperaturen dürften die Fallzahlen wieder steigen, weil die Leistungsfähigkeit von Bleibatterien bei Kälte bekanntlich nachlässt. Der ADAC verweist allerdings auch darauf, dass ein Batterieausfall oft selbst nur die Folge eines tieferliegenden Problems in der Fahrzeugelektrik ist. Ein Batteriehersteller hat 7 solcher „Batteriekiller“ genannt: 1. Der massiv erhöhte Energiebedarf von modernen Autos 2. Zu schwach oder zu klein ausgelegte Originalbatterien 3. Nachträglich eingebaute Zusatzverbraucher wie Standheizung oder leistungsstarke HiFi-Anlagen 4. Falsche Batteriewahl durch Konzentration auf den Kaltstartstrom 5. Zu starke Entladung der Batterie sowie fehlende regelmäßige „Profi- Batteriepflege“ 6. Unregelmäßiges Fahrprofil, lange Standzeiten und Kurzstreckenverkehr 7. Betrieb bei tiefen Temperaturen Die richtige Batterie muss erst gefunden werden Viele dieser Punkte lassen sich durch Beratung des Käufers in den Kfz- Betrieben vermeiden - außer natürlich der Winterfrost. So rät der Batteriehersteller Banner dazu, immer die Ersatzbatterie mit der größtmöglichen Kapazität zu verbauen - auf keinen Fall jedoch eine „kleinere“ als vorgesehen. Ganz wichtig für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System ist es, die vorgeschriebenen Batterietypen zu verwenden. Moderne Autos sind nämlich mit so genannten AGM- (Absorbent Glass Mat) oder EFB- (Enhanced Flooded Battery) Konstruktionen ausgestattet, die beim Ersatz auch unbedingt wieder eingebaut werden müssen. Das Problem dabei: Viele Fahrzeugtypen sind heute je nach Ausstattung mit unterschiedlichen Akkus ausgerüstet - der richtige Typ für das jeweilige Auto muss also erst identifiziert werden. Banner  bietet hierzu ein Onlinetool und ein Handheld-Diagnosegerät an (www.bannerbatterien.com). Werkstätten, die Standheizungen oder andere leistungsstarke Stromfresser nachrüsten, sollten ihre Kunden auf die zusätzliche Batteriebelastung hinweisen und ein stärkeres Produkt anbieten. Für Wenigfahrer oder Saisonautos ist ein Erhaltungsgerät Pflicht, wenn eine Garage oder ein Carport vorhanden ist. Werkstätten sollten ihren Bestand regelmäßig überprüfen Eine Batterie kann aber nicht nur im Fahrzeugbetrieb kaputtgehen, sondern schon im Regal des Händlers. Bei einer Entladung auf unter 12,5 Volt bilden sich bereits Sulfate, die das Laden erschweren und dafür sorgen, dass das Exemplar seine vorgesehene Leistung nicht mehr erreicht. Händler und Kfz- Betriebe sollten ihren Bestand also regelmäßig überprüfen und nach der Devise „first in, first out“ abverkaufen. Eine Überprüfung ergab: Lediglich 5 Prozent - waren/sind wirklich defekt - in allen anderen Fällen war der Akku nicht schuld an der Panne: Fehlende Wartung & Pflege der Batterien als NW-/GW an Lager! à Erhaltungsladungen und sichere Batterieprotokolle elektr. Verbraucher und/oder fehlende Nachladung bei häufigen Kurzstreckenfahrten ausbleibende Nutzung der ungefragt freiwilligen Nachladung am Wagen bei allgemeinen Werkstattaufenthalten für Servicekunden ihres Autohauses („Kleine Geschenke erhalten eben die Kundenzufriedenheit“) Stellen Sie in der Warenpräsentation in Ihrer Dialogannahme die Batterie deutlich in den Mittelpunkt. ADAC-Pannenhilfe: Jeder zweite Einsatz wegen Batterie Auf Platz 1 der häufigsten Pannenursachen stand wie in den Vorjahren die Batterie. Danach folgen Motor, Einspritzung, Zündung und Sensorik mit 15,5 Prozent der Pannen. Bei knapp 15 Prozent lag es an Karosserie, Lenkung, Bremsen oder Fahrwerk, bei 10 Prozent an Generator, Anlasser, Verkabelung oder Licht, bei 7 Prozent an den Reifen. Im vergangenen Jahr blieben auch 25.000 Elektroautos liegen. „Pannenursache Nummer eins war auch bei den E-Autos die Starterbatterie“, teilte der ADAC mit. Akku, Elektromotor oder Ladetechnik seien selten schuld.
Service-Verkauf
Quelle: ADAC
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Effizienter Batterieverkauf Nur wenige Ihrer Kunden kennen den „Gesundheitszustand“ der Starterbatterien und lassen regelmäßig Batterietests durchführen. Das ist daher bedenklich, weil heute bereits ein Viertel der Batterien in den Fahrzeugen auf deutschen Straßen ihr Leben hinter sich hat oder kurz davor steht. Um Aufschluss über den Zustand des Akkus zu erhalten, gilt es, in der Dialogannahme einen Batterie-Check durchzuführen und das Resultat dem Kunden schriftlich vorzuführen. Dem Kunden sollte dabei vor Augen geführt werden, dass ein unerwarteter Batterieausfall schnell zu einer Panne führen kann, was dann meist mit Folgekosten oder Terminärger verbunden ist. Dabei ist der Preis einer neuen Batterie gegenüber den beschriebenen Risikokosten eher gering. Für die Werkstatt gilt, das Gespräch mit dem Kunden zum Thema Starterbatterien in der Dialogannahme zu suchen. Batterie-Tipps und Argumente für einen vorzeitigen Batteriewechsel schaffen einen seriösen Gesprächseinstieg. Im Batteriegeschäft liegen klare Ertragspotenziale, die es zu nutzen gilt.
Foto: DAC / Martin Hangen
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