Erwin Wagner
Hubert Aichler
Marketingagentur für
die Automobilwirtschaft
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Die Kraft des „1. Eindrucks“ - Impulse zur Kundenorientierung
Nur der/die Kunde/In zählt, er/sie entscheidet über unsere Existenz. Deshalb
heißt die einzig wahre Unternehmensstrategie: 100 % Kundenorientierung!
Dabei ist es wichtig, dass man u. a. auch die im Kundenkontakt entstehenden
Eindrücke bewusst steuert. Der 1. Eindruck (und auch der letzte) ist deshalb so
wichtig, weil ein ungeschriebenes Gesetz immer noch an erster Stelle steht:
1. „Der 1. Eindruck ist der entscheidende“ und
2. „der letzte Eindruck ist der bleibende!“
Versetzen Sie sich also in die Lage Ihrer Kunden. Welche Eindrücke gewinnt
man, wenn man Ihr Autohaus betritt? Wie gestalten Sie den ersten
persönlichen Kontakt (dazu gehört auch der erste Kontakt am Telefon)? Wie
gehen Sie mit Kunden um: Freundlichkeit, Augenkontakt, Verbindlichkeit,
Verlässlichkeit, Bemühen um das Kundenanliegen usw.
Nur etwa eine Zehntelsekunde braucht das Gehirn Ihrer Kunden, um ein Urteil
über Ihr Servicepersonal zu fällen, das betrifft vorrangig die Rezeption.
Für einen ersten Eindruck braucht es also eine Zehntelsekunde - und dabei
bilden sich die Kunden eine Meinung, sie urteilen über Sie und Ihren Betrieb.
Das geschieht im Unterbewusstsein! Fällt der erste Eindruck negativ aus,
entsteht z. B. Misstrauen, Abneigung, Aggressivität usw. Jeder kann sich
vorstellen, dass so der Umgang mit dem betreffenden Kunden schwierig wird.
Nachfolgend einige Impulse zu diesem Thema
Grüß Gott und Guten Tag!
Begrüßen Sie Ihre Kunden freundlich, wenn diese das Autohaus betreten und
signalisieren Sie, dass Sie für den/die Kunden/In „da“ sind. Sobald Sie merken,
dass der/die Kunde/In Beratung wünscht, gehen Sie auf ihn/sie zu und
sprechen Sie ihn/sie an. Wer liebt schon Wartezeiten?
Guten Start mit einem Lächeln
Sicher haben Sie das selbst schon oft festgestellt: Wer seine/n
Gesprächspartner/In anlächelt, bekommt das Lächeln auch zurück. So hat Ihr
Gespräch von Anfang an eine positive Grundstimmung. Das Lächeln sollte von
Herzen kommen - Sie schaffen damit auch die Grundlage für einen
bestmöglichen „1. Eindruck“.
Ordnung und Sauberkeit sind die Grundelemente für einen positiven
1. Eindruck.
Mit keiner anderen Methode kann man einen „besten 1. Eindruck“ erzielen, als mit einem Lächeln.
Eine einheitliche, CI-gerechte Kleidung des Serviceteams rundet einen positiven Impuls ab.
Kunden sind nett - senden Sie positive Impulse
Der wichtigste Tipp ist immer noch: Mögen Sie Ihre Kunden! Denn auch
schwierige Menschen haben nette und interessante Seiten. Einmal gewonnen,
sind diese Menschen Ihre treuesten Kunden. Wir leben zu 80 Prozent von
treuen Kunden: Stammkunden!
Ich arbeite gerne hier
Ihr/e Kunde/In fühlt sich gut beraten, wenn er/sie Vertrauen in Sie hat. Das hat
er/sie, wenn er/sie merkt, dass Sie sich mit Ihrer Aufgabe identifizieren und
eine positive Einstellung ausstrahlen: zur Ware, zum Angebot, zum Kunden
und zur eigenen Arbeit, zum Unternehmen.
Kommen Sie Ihren Kunden entgegen
Ihre Körperhaltung beeinflusst auch die Ihrer Kunden. Wenden Sie sich den
Kunden zu 100 % zu (ohne verschränkte Arme), mit einer offenen
Körperhaltung. So überwinden Sie auch psychologisch Distanz und
signalisieren Interesse am Kunden und an deren Wünschen.
Werden Sie persönlich
Sprechen Sie Ihre/n Kunden/In mit Namen an. Denn den eigenen Namen hört
er/sie immer am liebsten und Sie gewinnen so seine/ihre Aufmerksamkeit.
Auf einer Welle mit Ihren Gedanken und den Kunden
Interessieren Sie sich für die Vorstellungen Ihrer Kunden, hören Sie gut zu. So
finden Sie automatisch Anknüpfungspunkte, wie gemeinsame Interessen oder
Meinungen.
Kleine Gesten erhalten die Kundschaft
Seien Sie hilfsbereit auch über das Beratungsgespräch hinaus. Kümmern Sie
sich etwa um den regennassen Schirm des/r Kunden/In oder bieten Sie
Begleitpersonen eine Sitzgelegenheit an. Kleine Aufmerksamkeiten und
Hilfeleistungen wissen Kunden doppelt zu schätzen.
Immer ein offenes Ohr
Durch aufmerksames, aktives Zuhören mit offener Körpersprache würdigen Sie
Ihre/n Kunden/In in seinem/ihrem Geltungsbedürfnis. Erst zuhören - dann mit
Fragen auf das Gesagte eingehen, Wünsche und Sachverhalte klären.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Wenn Sie den konkreten Wunsch Ihres/r Kunden/In tatsächlich einmal nicht
erfüllen können, reagieren Sie nicht mit Ablehnung. Statt zu sagen: „Das geht
so nicht“, helfen Sie ihm/ihr bei der Erfüllung seines/ihres Wunsches zum
Beispiel durch eine gute Alternative.
Einwände? Aber gern!
Keine Angst vor Fragen und Einwänden. Sie sind der beste Wegweiser für Sie,
um zu erfahren, was Ihr/e Kunde/In will und warum er/sie es so und nicht
anders will. So können Sie gezielter auf seine/ihre Vorstellungen eingehen.
Jede Reklamation ist eine Chance
Kunden/Innen, die sich über echte oder auch vermeintliche Probleme
beschweren, geben Ihrem Geschäft damit eine zweite Chance. Besser er/sie
beschwert sich, als dass er/sie geht und nie wieder kommt. Deshalb: Jede
Beschwerde ernst nehmen und für Abhilfe sorgen, auch wenn Sie nichts für
das Problem können. Reklamationen müssen in Ihrem Betrieb willkommen
sein.
Vielen Dank!
Ob der/die Kunde/In letztendlich gekauft hat oder nicht - bedanken Sie sich bei
ihm/ihr für das Interesse. So fühlt sich der/die Kunde/In höflich behandelt und
Sie vermitteln ihm/ihr, dass Ihnen der Besuch wichtig war - und Sie ihn/sie
gerne wieder erwarten.
Positive Verabschiedung
Gestalten Sie einen positiven letzten Eindruck, schenken Sie auch zum
Abschied ein Lächeln. Und: vergessen Sie nicht sich für den Besuch zu
bedanken.
Entspannen Sie sich
Wenn's mal so richtig hoch hergeht, atmen Sie zur Stressbewältigung tief, ganz
langsam, regelmäßig und bewusst durch. Zur Entspannung noch eine
bewährte Übung: Schließen Sie die Augen und gehen Sie in Gedanken eine
Leiter rückwärts von oben nach unten herunter. Schon nach einer Minute
fühlen Sie sich wie neugeboren.
Leben und leben lassen
Versuchen Sie nicht, um jeden Preis recht zu haben oder Ihre Kunden zu
belehren, auch wenn sie sich Ihrer Meinung nach irren. Der Lösungsweg dazu
ist: immer die Fragetechnik. Es ist wichtiger, die Kunden nicht zu verärgern, als
die eigene Meinung durchzusetzen. Und falls Sie mal einen Fehler machen,
seien Sie so souverän, ihn zuzugeben. Das macht Sie sympathisch - denn
irren ist menschlich.
Kundenbeziehung
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Aftersales-Impulse